Die Stimmung war ebenso optimistisch wie das strahlend sonnige Wetter am Elbufer vor dem Zollenspieker Fährhaus, in dem die Bergedorfer FDP zum 26. Mal das Dreikönigstreffen feierte. Traditionell ist die Veranstaltung der Auftakt für das politische Jahr der Elbliberalen.
Rund 150 Gäste aus dem gesamten Landesverband und der Bergedorfer Politik waren zu Gast am Zollenspieker. Sven Eichner, Vorstandsmitglied der Bergedorfer Liberalen eröffnete die Veranstaltung mit kämpferischen Worten: „Viele denken, wir seien mittlerweile so klein, dass wir uns gar nicht mehr zu Wort melden müssten. Aber wir melden uns zu Wort weil wir wieder größer werden“.
Der stellvertretende Landesvorsitzende Dr. Klaus Fischer unterstrich, warum die FDP in der heutigen Parteienlandschaft mehr denn je gebraucht werde: „Wir müssen uns um das Prinzip der Eigenverantwortung in der Politik kümmern. Wenn wir es nicht tun, tut es keiner“.
Die Hamburger Bundestagsabgeordneten Sylvia Canel und Burkhardt Müller-Sönksen machten auf liberale Erfolge in der Bundespolitik wie die verstärkte frühkindliche Bildung und die Aussetzung der Wehrpflicht aufmerksam.
Katja Suding, Chefin der liberalen Bürgerschaftsfraktion, erinnerte in ihrem Grußwort an die Situation vor einem Jahr: „Damals waren wir kurz vor der Bürgerschaftswahl und zahlreiche Parteifreunde glaubten noch nicht, dass wir es schaffen können. Heute ist die FDP in Schleswig-Holstein in einer ähnlichen Situation. Aber wer in Schleswig-Holstein sollte eine Wahl gewinnen, wenn nicht die FDP mit Wolfgang Kubicki an der Spitze?“
Als Gastredner zum Thema „Bezahlbarer Wohnraum in Hamburg“ konnten die Liberalen SAGA/GWG-Chef Lutz Basse und Holger Müller, Vorstand der Schiffszimmerergenossenschaft, begrüßen. Die Genossenschaft gehört zu den großen privaten Anbietern in der Hansestadt. Müller unterstrich in seinem Vortrag, wie das wachsende Regulierungsdickicht die Kosten auf dem Wohnungsmarkt explodieren lässt: „Die Folterinstrumente der Politik heißen Energieeinspeiseverordnung, Verkehrssicherungspflicht oder Trinkwasserverordnung. Jeder glaubt, für seinen Bereich das Beste zu wollen und treiben damit die Mieten nach oben.“
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